Jedes Bauwerk – ob Alt- oder Neubau – beginnt mit einem soliden Fundament. Ein oft unterschätztes, aber entscheidendes Element ist der Estrich. Man sieht ihn nicht. Dabei hat diese wichtige Schicht nicht nur die Funktion, den Bodenbelag zu tragen, sondern beeinflusst auch maßgeblich den Wohnkomfort und die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes.

Doch wie gestaltet man den Fußbodenaufbau optimal, insbesondere im Hinblick auf Fußbodenheizung und Dämmung? Auf unserer Seite finden Sie alles Wissenswerte zu den Themen Aufbauhöhe, Fußbodenheizung und Wärmepumpe für eine effiziente und kostengünstige Lösung. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Fußboden fachgerecht dämmen und welche Fördermittel Sie für die Sanierung erhalten können. Lassen Sie sich von unseren Experten beraten und heizen Sie stilvoll und komfortabel!

Sie möchten keine Fußbodenheizung? Auch dafür gibt es eine Lösung. Wir bauen Ihnen auch ohne Fußbodenheizung den optimalen Fußbodenaufbau ein!

Altbau

Sie haben eine Immobilie erworben oder geerbt und sind jetzt in der Phase zu entscheiden, wie und ob saniert werden soll?
Oft steht auch die Frage im Raum ob nur die Heizkörper ausgetauscht werden sollen oder gleich eine neuer Fußbodenaufbau mit einer integrierten Fußbodenheizung doch sinnvoller ist. Neben der Heizung sollte auch die Frage der Dämmungen nicht außer acht gelassen werden.

Die Wärme der Zukunft: Fußbodenheizungen

In der Sanierung von Bestandsimmobilien gewinnen Fußbodenheizungen zunehmend an Beliebtheit und etablieren sich als gängige Norm. Eine Fußbodenheizung integriert sich unsichtbar im Boden und sorgt für eine effiziente und gleichmäßige Wärmeabgabe. Diese Form der Heizung beinhaltet Rohrschlangen, die flächenhaft im Boden verlegt sind und von warmem Wasser durchströmt werden.

Ihr unaufdringlicher Charakter und die gleichmäßige Wärmeverteilung machen sie zu einer zunehmend beliebten Wahl bei Renovierungsprojekten.

Vorteile einer Fußbodenheizung:

• gleichmäßige Verteilung der Wärme
• flexible Raumgestaltung ohne Heizkörper
• reduzierte Luftzirkulation und dadurch verringerte Allergenbelastung in der Raumluft
• verbesserte Energieeffizienz durch niedrige Vorlauftemperaturen
• Integration in erneuerbare Energiequellen
• Raumklima zum Wohlfühlen
• Perfekt für Sanierungen

Geringe Fußbodenhöhe

Die Voraussetzungen für die Sanierung von Fußböden in Altbauten sind oft anspruchsvoll. Nicht immer sind die Bedingungen ideal, wobei Unebenheiten im Fußboden noch zu den kleineren Herausforderungen zählen. Häufiger stehen Hausbesitzer vor Schwierigkeiten hinsichtlich der Aufbauhöhe und des begrenzten Platzes. Eine zu hohe Konstruktion des Fußbodens kann zusätzliche kostenintensive Sanierungsmaßnahmen nach sich ziehen, beispielsweise wenn Türenanschlüsse angepasst werden müssen. Daher greifen Hausbesitzer am besten auf spezielle Sanierungssysteme für den Fußboden zurück. Diese zeichnen sich in der Regel durch geringes Gewicht und niedrige Aufbauhöhe aus, wodurch sie sich besonders gut für die Nachrüstung in Altbauten eignen.

Es können spezielle Noppensysteme oder Additive angewendet werden, um eine geringe Fußbodenkonstruktion zu realisieren.

Tackerplatte vs. Noppenplatte

Eine kostengünstige und unkomplizierte Methode zur Befestigung einer Fußbodenheizung ist das Tackersystem. Hierbei wird die Fußbodenheizung direkt auf eine Trittschalldämmung, auch als Tackerplatte bekannt, getackert. Allerdings stoßen Anwender im Kontext von Altbausanierungen häufig auf Herausforderungen, da eine alleinige Konstruktion mit Tackerplatten aufgrund der begrenzten Bauhöhe oft nicht umsetzbar ist.

In solchen Fällen bietet die Anwendung von Noppenplatten eine Lösung. Einige Hersteller produzieren diese Noppenplatten so, dass eine minimale Überdeckung des Rohrs möglich und gewährleistet ist.

Keine Fußbodenheizung gewünscht?

In der Welt moderner Bau- und Heizungstechnologien hat die Fußbodenheizung zweifellos ihren Platz gefunden, und viele schätzen die gleichmäßige Wärme, den Raumgewinn durch den Verzicht auf sichtbare Heizkörper und die Energieeffizienz, die sie bieten kann. Doch für manche Bauherren und Renovierer mag die Entscheidung gegen eine Fußbodenheizung aus verschiedenen Gründen naheliegender sein. Sei es aus Budgetgründen, persönlichen Präferenzen oder der spezifischen Anforderungen des Bauvorhabens.

Eine erstklassige Alternative, die oft übersehen wird, ist die traditionelle Methode des Estrichs auf Dämmung. Diese bewährte Technik bietet nicht nur eine effiziente Möglichkeit, den Boden zu gestalten, sondern bringt auch verschiedene Vorteile mit sich.

Neubau

Im Vergleich zum Altbau begegnen uns hier geringere Herausforderungen. Denn anders als im Altbau ist die mögliche Fußbodenhöhe erheblich höher. In den meisten Fällen hat der Architekt oder Planer bereits einen passenden und detaillierten Fußbodenaufbau vorgesehen. Die Integration von ausreichender Wärme- und Trittschalldämmung gestaltet sich ebenfalls unkomplizierter. Moderne Fußbodenheizungen lassen sich direkt in den Bodenaufbau integrieren, was für eine angenehme Wärmeverteilung sorgt.

Die Grundlagen des Estrichs im Neubau: Mehr als nur eine ebene Fläche

Der Estrich ist nicht nur dazu da, eine ebene Fläche für den Bodenbelag zu schaffen. Er erfüllt eine Vielzahl von Funktionen, darunter:

Die Herausforderungen und Lösungen bei Estricharbeiten im Neubau

Trotz der Vorteile moderner Estrichtechnologien gibt es auch Herausforderungen, insbesondere beim Neubau. Eine genaue Planung ist unerlässlich, um die richtige Estrichart, Dicke und Belastbarkeit zu bestimmen. Die Koordination mit anderen Gewerken, wie der Installation von Fußbodenheizungen oder dem Verlegen von Bodenbelägen, ist ebenfalls entscheidend, um einen reibungslosen Bauprozess zu gewährleisten.

Insgesamt spielt der Estrich eine zentrale Rolle im Neubau, da er die Grundlage für einen strapazierfähigen, komfortablen und energieeffizienten Boden bildet. Die Auswahl der richtigen Estrichart und die Integration moderner Technologien sind entscheidend, um den gestiegenen Ansprüchen an Wohnqualität und Umweltfreundlichkeit gerecht zu werden.